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Newsletter: November 2021
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Boaz Kaizman
im Museum Ludwig
in Köln
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| Noch bis 9. Januar 2022 zeigt das Museum Ludwig in Köln die Videoarbeit „Grünanlage“ von Boaz Kaizman.
Aus Anlass des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
hat das Museum Ludwig den Künstler Boaz Kaizman (1962 in Tel Aviv
geboren, lebt und arbeitet seit 1993 in Köln) eingeladen, eine neue
Arbeit zu entwickeln. Die Videoarbeit Grünanlage zeigt in sieben, über
zwei Wandflächen verteilten großen Projektionen sechzehn neue Videos als
Gesamtinstallation. Sie wird im großen Ausstellungssaal des Museum
Ludwig auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern gezeigt.
Ausgewählte Passagen einzelner Videos sind im Ausstellungsraum
hörbar; zugleich haben die Besucher*innen die Möglichkeit, die Videos
mit Hilfe von Kopfhörern für sich wahrzunehmen. Landschaftsaufnahmen
bilden ein fortlaufendes visuelles Element. Bei den meisten handelt es
sich um Grünanlagen in Köln, also um Orte funktioneller und
urbanisierter Natur; sie bleiben daher unbestimmt zwischen Stadt- und
Naturraum (Kuratorin: Barbara Engelbach).
Boaz Kaizman: „Grünanlage“ bis 9. Januar 2022
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Tel.: 0221 / 221 26165
Info@museumludwig.de
(Foto: Installationsansicht)
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| Erez Israeli
in Berlin
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| Unter dem Motto „Pretzelman Begins“ zeigt die Galerie Crone Berlin bis 10. Dezember
eine Ausstellung mit Werken von Erez Israeli. Gezeigt werden über 80
Arbeiten verschiedenster Techniken, Genres und Produktionsweisen, die
sich zu einer großen, raumgreifenden Installation zusammenfügen und uns
auf vielfältige Weise mit dem schwierigen, schuldbeladenen Verhältnis
von Deutschen und Juden konfrontieren.
Für seine neue Ausstellung hat Erez Israeli den Pretzelman
geschaffen, eine hybride, wandlungsfähige Fantasiefigur und fluide,
multifunktionale Projektionsfläche.
Der Pretzelman begegnet uns in Videos, Skulpturen, Zeichnungen,
Ölgemälden, Fotografien und Ready Mades. Mal verkörpert er das Böse, mal
das Gute. Mal steht er für die Vergangenheit, mal für das Hier und
Jetzt. Mal verführt er uns, mal warnt er uns. Mal schockiert er, mal
versöhnt er.
Erez Israeli wurde 1974 in Beer Sheva, Israel, geboren. Ende der
2000er avancierte er dort zu einem der bekanntesten Künstler der
jüngeren Generation. 2015 zog er nach Berlin, wo er sich in mehreren
vielbeachteten Ausstellungen mit dem deutsch-jüdischen Verhältnis
auseinandersetzte und 2019 mit dem Falkenrot-Preis ausgezeichnet wurde.
Seine Arbeiten befinden sich in der Sammlung des Deutschen Bundestags,
der Neuen Nationalgalerie/Hamburger Bahnhof Berlin, im Tel Aviv Art
Museum und im Israel Museum Jerusalem.
Eröffnung am Freitag, 29. Oktober 2021,18.00 bis 21.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 30. Oktober bis 10. Dezember 2021
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 12.00 bis 18.00 Uhr
Es gilt die 2-G-Regel. Bitte zeigen Sie am Eingang Ihren Impf- oder Genesenennachweis vor.
Galerie Crone
Fasanenstraße 29
10719 Berlin
(Foto © Courtesy Galerie Crone, Berlin Wien; Fotograf Uwe Walter)
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„Hiersein,
Being Here“
in Berlin
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| Die Ausstellung „Hiersein, Being Here“ macht einem breiten Publikum
zeitgenössische Perspektiven auf das deutsch-jüdische Stadtleben zugänglich. Die
Künstler*innen Olaf Kühnemann, Michal Fuchs, Paula Elion, Atalya
Laufer, Elke Renate Steiner, Heike Steinweg und Birgit Szepanski
präsentieren mit Zeichnung, Malerei, Fotografie, Konzeptkunst und Comic
ihre individuellen und kritischen Sichtweisen auf Familie,
Herkunftsorte, Identitäten und die jüdische und deutsche Geschichte.
Berlin ist eine Stadt, die von Zuwanderung lebt und lebte. Für
Künstler*innen ist Berlin aufgrund seiner offenen Struktur und
Wandelbarkeit Lebens- und Arbeitsort geworden, dies zeigen auch
Künstler*innen mit jüdischen Wurzeln, die nach dem Holocaust als
sogenannte „dritte Generation“ in Berlin leben. Die Reflexion und das
Interesse an jüdischer Kultur teilen sie sich mit deutschen
Künstler*innen, die sich in ihren Kunstwerken mit Erinnerung und
Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands auseinandersetzen.
Die Ausstellung gibt Einblicke in diese Auseinandersetzungen und
thematische Vernetzungen:
Wer blickt wie auf die Geschichte Deutschlands? Welche Perspektiven
entstehen durch Künstler*innen, die aus Israel und anderen Ländern nach
Berlin zogen? Wie setzen sie sich mit der jüdischen und deutschen Kultur
auseinander? Wie gehen Künstler*innen mit deutscher Herkunft mit dem
Gedenken in der Stadt um?
(Eintritt frei)
Ausstellungsdauer bis 21. November 2021
Öffnungszeiten: Di. bis Fr., 10.00 – 17.00 Uhr, Mi., 10.00 – 19.00 Uhr, Sa. und So. 11.00 – 17.00 Uhr
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin
Künstler*innengespräch:
Sonntag, 7. November 2021, 14.00 Uhr
Mit Atalya Laufer, Olaf Kühnemann, Elke Renate Steiner, Heike Steinweg und Birgit
Szepanski (Telefonische Anmeldung unter: 030 / 9029 16704)
Soft Finissage:
Samstag, 20. November 2021 von 14.00 – 17.00 Uhr
Mit Olaf Kühnemann, Atalya Laufer, Elke Renate Steiner, Heike Steinweg und Birgit
Szepanski (Keine Anmeldung erforderlich. Maximal 12 Personen können sich zeitgleich in der
Ausstellung aufhalten).
(Foto: "Grid References", 2020/2021, Buntstifte auf Papier, 145 cm x 177 cm © Olaf Kühnemann)
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| Filmklassiker
“Life according to Agfa” in Hamburg
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| Der Filmklassiker “Life according to Agfa” ist am 22. und 23. November im Metropolis Kino in Hamburg zu sehen:
Eine Bar in Tel Aviv: Bohemiens, Geschäftsleute, Junkies, Touristen,
Zuhälter, Soldaten – alle treffen hier aufeinander, und alle sind sie
einsam und verloren. Die Chefin Daliah träumt davon, dass ihr Liebhaber
für immer bei ihr bleibt, die Barfrau Liora sieht darüber hinweg, dass
ihr Freund es mit jeder Frau treibt, die er kriegen kann. Die Kellnerin
Daniela wünscht sich fort nach Amerika, und Riki, die aus dem Kibbutz
stammt, findet sich im Leben so wenig zurecht wie in der großen Stadt …
Montag, 22. November 2021, 17.00 Uhr, mit einer Einführung
Dienstag, 23. November 2021, 17.00 Uhr
“Life according to Agfa”, Regie: Assi Dayan, IL 1992, 104 Min., OmU, 35mm
Mit Gila Almagor, Akram Tillawi, Smadar Kilchinsky
Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg
(Foto © IsraeliFilms)
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Kinostart:
"Kinder der Hoffnung" von Yael Reuveny
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| Ab 4. November startet der neue Dokumentarfilm "Kinder der Hoffnung" von Yael Reuveny in den deutschen Kinos.
Vor 15 Jahren hat die heute 40-jährige Regisseurin Yael Reuveny
(Schnee von Gestern) ihre Heimat Israel verlassen um in Berlin zu leben.
Für Kinder der Hoffnung kehrt sie zurück und trifft ihre ehemaligen
Klassenkameraden, um zu sehen, was aus den Träumen und Idealen ihrer
Generation geworden ist und warum sie selbst im Exil in Deutschland
lebt.
Der Dokumentarfilm erhielt den Gershon-Klein-Dokumentarfilmpreis Jüdisches Filmfest Berlin Brandenburg, Bester Dokumentarfilm.
"Kinder der Hoffnung", Dokumentarfilm von Yael Reuveny, Deutschland / Israel 2020, 84. Min. OmU
Ab 4. November 2021 im Kino.
Kinotour in Anwesenheit der Regisseurin Yael Reuveny:
Donnerstag, 4. November, 20.00 UHr, Odeon in Köln
Freitag, 5. November, 18.00 Uhr, Abaton in Hanburg
Samstag, 6. November, 20.30 Uhr, Krokodil in Berlin
Sonntag, 7. November, 16.00 Uhr, fsk Berlin
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„Mohamed and Anna
- In Plain Sight“
in Berlin
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| Am Dienstag, den 9. November 2021,
17.30 Uhr, läuft - als Sondervorführung zum Gedenken an den 9. November
1938 - im Klick Kino in Berlin der Dokumentarfilm „Mohamed and Anna -
In Plain Sight“.
Der ägyptische Arzt Mohamed Helmy ( 1901 - 1982) riskiert sein
Leben, als er 1941 in Berlin die 17-jährige Jüdin Anna Boros als seine
ägyptische Nichte ausgibt und sie mit ausgeklügelten Täuschungen vor der
Deportation rettet. Der Film handelt von Mut, Einfallsreichtum,
Mitmenschlichkeit und Hoffnung in einer Zeit des Hasses.
„Mohamed and Anna - In Plain Sight“, Regie und Buch: Taliya
Finkel, Dokumentarfilm, 57 min. OF mit Englische UT, Israel/ Deutschland
2017
Der Film erhielt 2018 den Gershon Klein Filmpreis des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg.
Filmvorführung am Dienstag, den 9. November 2021, um 17.30 Uhr
Einführung: Nicola Galliner, Gründerin und bis 2021 Leiterin des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg
Klick Kino
Windscheidstr. 19
10627 Berlin-Charlottenburg
(Foto: Mohamed Helmy und Anna Boros Ende der 30iger Jahre in Berlin)
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Joshua Sobol
in Stuttgart
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| Am Mittwoch, den 3. November,
stellt Joshua Sobol seinen jüngsten Roman „Der große Wind der Zeit“ im
Rahmen der Jüdischen Kulturwochen im Literaturhaus in Stuttgart vor.
Das Buch ist ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über
vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte
Israels: Libby, Offizierin der israelischen Armee und
Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit
einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem
Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer
Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine
starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz,
Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie
floh.
Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und
studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden
israelischen Dramatiker lehrte er u. a. an der Universität in Tel Aviv.
Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken »Weiningers
Nacht« (1982) und »Ghetto« (1984), inzwischen hat er über
50 Stücke geschrieben und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet
worden. Bei Luchterhand erschienen die Romane »Schweigen« (2001) und
»Whisky ist auch in Ordnung« (2005).
Joshua Sobol: „Der große Wind der Zeit“ (DEUTSCHE ERSTAUSGABE)
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner, Hardcover mit Schutzumschlag, erschienen im Luchterhand Verlag, ISBN: 978-3-630-87573-6
Lesung und Gespräch am Mittwoch, den 3. November 2021, 19.30 Uhr
Mit dem Autor Joshua Sobol, Felix Strobel (Lesung), Prof. Dr. Anat Feinberg (Moderation)
Literaturhaus
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
hoellerer@literaturhaus-stuttgart.de
Tel. 0711/2202173
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Zeruya Shalev
auf Lesereise
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| Im
November stellt Zeruya Shalev ihren Roman "Schicksal" im Rahmen einer
Lesereise in Ravensburg, Frankfurt a.M., Berlin, Erfurt, Göttingen,
Esslingen, München und Elmau vor.
Atara ist zum zweiten Mal verheiratet, mit ihrer großen Liebe, doch
neuerdings scheint Alex sich immer weiter von ihr zu entfernen. Noch
größere Sorgen macht ihr der gemeinsame Sohn, ein Elitesoldat, der nach
dem letzten Einsatz kaum mehr das Haus verlässt. Vielleicht um ihre
Familie besser zu verstehen, vielleicht um ihr zu entkommen, sucht Atara
Rachel auf, die erste Frau ihres Vaters, das große Tabu in Ataras
Kindheit ... Die Idealistin Rachel scheint die Vergangenheit zu
verkörpern - sie kämpfte mit dem Vater in der Untergrundmiliz gegen die
Engländer und für einen israelischen Staat. Doch die Begegnung der
beiden Frauen mündet in eine Katastrophe in der Gegenwart ...
Meisterlich erzählt Zeruya Shalev eine große Geschichte von Liebe und
Verantwortung.
Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren,
studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Haifa. Ihre
vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – „Liebesleben“,
„Mann und Frau“, „Späte Familie“ – wurde in über zwanzig Sprachen
übertragen. Zuletzt erschienen ihre Romane „Schmerz“ (2015) und
„Schicksal“ (2021). Zeruya Shalev gehört weltweit zu den bedeutendsten
Erzählerinnen unserer Zeit.
Zeruya Shalev: Schicksal, Erschienen am 31. Mai 2021
Übersetzt von: Anne Birkenhauer, 416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, EAN 978-3-8270-1186-2
Termine:
Montag, 1. November 2021, 20.00 Uhr
Bärengarten, Schützenstraße 21, 88212 Ravensburg
Dienstag, 2. November 2021,19.00 Uhr
Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystraße 66, 60325 Frankfurt a.M.
Mittwoch, 3. November 2021, 20.00 Uhr
Pfefferberg Theater, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin
Donnerstag, 4. November 2021,19.30 Uhr
Zentralheize, Maximilian-Welsch-Straße 6, 99084 Erfurt
Freitag, 5. November 2021, 19.00 Uhr
St. Jokanniskirche, Johanniskirchhof 4, 37073 Göttingen
Sonntag, 7. November 2021, 18.00 Uhr
Württembergischen Landesbühne, Strohstr. 1, 73728 Esslingen
Dienstag, 9. November 2021, 20.00 Uhr
Kammerspiele, Maximilianstraße 26-28, 80539 München
Mittwoch, 10. November 2021
Schloss Elmau, 82493 Elmau
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| Liraz
in Berlin, Esslingen
und Hamburg
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| Die
bekannte israelische Musikerin und Schauspielerin Liraz aus Tel Aviv
gibt im November Konzerte in Berlin, Esslingen und Hamburg.
2018 veröffentlichte Liraz das Album „Naz“, 2020 folgt mit „Zan“
(Farsi für „Frau“) ihr erstes Album bei Glitterbeat Records. Für ihren
wunderbaren Mix aus Electro-Pop, der auf pulsierende Dance-Rhythmen und
Retroklänge aus Persien trifft, arbeitete Liraz online mit
KomponistInnen und MusikerInnen aus dem Iran zusammen, die aus
Sicherheitsgründen anonym bleiben mussten.
Mit den Songs auf Zan erfüllt sich Liraz ihren Traum, tief in die
Seele des Landes einzutauchen, das in ihrem Herzen wohnt und mit
Geschichten ihrer Eltern aus Liraz‘ Kindheit besiedelt ist – das sie
aber selbst noch nie gesehen hat. Sie wurden für die Frauen in ihrer
Familie geschrieben: „Ich singe wegen dieser Frauen, zu ihnen und für
sie“ erklärt Liraz und weiter: „Meine Großmütter wurden mit 11 und 12
Jahren verlobt und mit 15 verheiratet. Beide hatten viele Kinder, aber
so viel Leidenschaft für das Leben. Ich wuchs mit vielen verrückten
Geschichten rund um diese Frauen auf. Meine Mutter riss die Mauern rund
um die Frauen ein. So auch meine Tante. Ich beobachte sie seit meiner
Kindheit. Sie kämpften für ihre Freiheit und ich kämpfe für meine, indem
ich in meinen Songs Geschichten über sie erzähle.“
Termine:
Dienstag, 16. November 2021, 19.30 Uhr
Gretchen Berlin
Mittwoch, 17. November 2021, 20.00 Uhr
Dieselgasse in Esslingen
Donnerstag, 18. November 2021, 21.00 Uhr (Einlass 20.00 Uhr)
Knust in Hamburg
(Foto © Shai Franco)
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NOA in Berlin, Oberhausen und Dresden
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| Im
November gibt die israelische Singer-Songwriterin Noa – gemeinsam mit
ihrem Partner Gil Dor – Konzerte in Berlin, Oberhausen und Dresden.
Noa gehört zu den unverwechselbaren und gefeierten Stimmen ihrer
Heimat. Zahlreiche Musikerkollegen schätzen die charismatische
Künstlerin, und so stand sie schon gemeinsam mit Sting, Pat Metheny,
Quincy Jones, Stevie Wonder oder Andrea Bocelli auf der Bühne. Noas
Musik ist so ergreifend wie authentisch und zugleich Spiegel ihres
Engagements in der Politik oder für die Umwelt. So zu hören auch auf
ihrem Album „Letters to Bach“, einer Hommage an den großen
Barockmeister, dessen Kompositionen sie als Keimzelle für eigene
musikalische Arrangements wählte.
Noa (Achinoam Nini) – Gesang und Perkussion; Gil Dor – Gitarre
Termine:
Donnerstag, 11. November 2021, Synagoge Rykestraße in Berlin (im Rahmen der Jüdischen Kulturtage)
Mittwoch, 17. November 2021, in Oberhausen
Freitag, 19. November 2021, Frauenkirche in Dresden
(Foto: Noa © Ronen Akerman)
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| Omer Klein
auf Tour
mit neuem Album
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| Vor
Kurzem ist das neue Album von Omer Klein “Personal Belongings” bei
Warner erschienen. In den kommenden Monaten stellt er es im Rahmen von
zahlreichen live Konzerten in Deutschland vor.
Omer Klein lädt auf seinem neuen, bislang persönlichsten Album zu
einer feinsinnigen Beobachtung des Istzustands der Welt ein. Während des
Pandemie-Jahres 2020 entstanden, spiegeln die zehn Stücke Kleins
Realität als Mensch, Pianisten, Komponist, Bandleader, Vater und
Künstler zwischen den Kulturen.
Termine:
Mittwoch, 3. November 2021, Resonanzraum Hamburg
Omer Klein (Solo) – Personal Belongings
Donnerstag, 4. November 2021, 19.00 Uhr und 21.15 Uhr, Ella & Louis Mannheim
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Freitag, 5. November 2021, Aula am Berliner Ring in Monheim
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Samstag, 6. November 2021, Ingolstädter Jazztage
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Donnerstag, 18. November 2021, Jazzclub Regensburg
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Freitag, 19. November 2021, Unterfahrt in München
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Samstag, 20. November 2021, Kultur im Esel in Einbeck
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Sonntag, 21. November 2021, One World in Reinstorf
Omer Klein Trio – Personal Belongings
Dienstag, 23. Nov 2021, Theaterstübchen in Kassel
Omer Klein Trio – Personal Belongings
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Amit Yahav
in Berlin
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| Am Dienstag, den 2., und Mittwoch, den 3. November, gibt der israelische Pianist Amit Yahav Konzerte im Piano Salon Christophori in Berlin.
Der mehrfach ausgezeichnete israelische Pianist Amit Yahav kehrt im
November für zwei Klavierabende mit einem Chopin-Schwerpunkt zurück.
Yahav, hoch gelobt für seine Interpretationen, die das Publikum „mit
Leidenschaft und Intellektueller Einsicht ergreifen“, wurde insbesondere
für seine Aufführungen der Musik von Chopin und Schumann ausgezeichnet.
“Fantasies”, seine neuste CD bei GENUIN classics im Sommer 2020
erschienen, erhielt sehr guten Kritiken.
Nach zwei ausverkauften Abenden im Pianosalon Christophori im Juli
2020, kehrt Yahav nun mit zwei spannenden Programmen zurück: Am 2.
November wird Yahav Musik von Beethoven, dem Spanischen Komponisten
Mompou und Chopin aufführen. Am 3. November spielt Yahav Chopin
Präludien op.28 – ein Kaleidoskop der Gefühlswelt des Komponisten – und
die frühe Balladen op.10 von Brahms. Beide Klavierabende beginnen um
20.00 Uhr, und Karte sind über die Website von Pianosalon Christophori
erhältlich unter:
Konzert mit Amit Yahav
Dienstag, den 2. November 2021, 20.00 Uhr
Mittwoch, 3. November 2021, 20.00 Uhr
Piano Salon Christophori
Uferstrasse 6
Berlin
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| Sharon Kam
in Görlitz
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| Zum
Ausklang der Internationalen Tage Jüdischer Musik, geben Sharon Kam und
Matan Porat am Donnerstag, den 18. November, ein Konzert in der
Synagoge Görlitz.
Seit mehr als 20 Jahren gehört Sharon Kam zur Welt-Elite der
Klarinettisten. Sie erhielt nicht nur den ECHO als „Instrumentalistin
des Jahres“, nahm CDs mit dem Gewandhauskapellmeister und weltweit
gefeierten Dirigenten Kurt Masur oder dem London Symphony Orchestra auf,
sie erhielt sogar mehrfach den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Wenn eine Künstlerin diesen Rangs gemeinsam mit einem der originellsten
Pianisten und Komponisten unserer Zeit („Grandioser Klang und Atem des
Ausdrucks“ New York Times) Werke jüdischer, deutscher und französischer
Komponisten spielt, dürfen Zuhörer ein Konzert als großes Fest
gemeinsamen Zusammenlebens über Ländergrenzen hinweg erwarten.
Donnerstag, 18.November, 2021, 19.30 Uhr
Sharon Kam (Klarinette), Matan Porat (Klavier)
Programm:
• Debussy - Rhapsodie
• Schumann - Fantasiestücke
• Yehezkiel Braun - hyperbola (solo Klarinette)
• Poulenc- Sonate
• Solo Stück von Matan Porat
• Brahms Sonate op 120 no 1
Synagoge Görlitz
(Foto: Sharon Kam © Nancy Horowitz)
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Adi Boutrous
bei den
Potsdamer Tanztagen
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| Am 18. und 19. November präsentiert Adi Boutrous im Rahmen der Postdamer Tanztage die Tanz-Performance „One More Thing".
In „One More Thing“ orientiert sich der israelische Choreograf Adi
Boutrous an Übergangsritualen aus Ostafrika, insbesondere vom Jungen zum
Erwachsenen. Miteinander schwingend, aufeinander achtend und sich
gegenseitig beobachtend, hinterfragen die Tänzer immer wieder die
Beziehung zwischen Männlichkeit, Macht und Zusammenhalt. In kraftvollen,
dynamischen und teilweise akrobatischen Bildern wird Balance zwischen
Erwartungen und Innensicht gefunden, die mit behutsamen Duetten und
bewusster Stille kombiniert werden. Das Stück schafft einen Raum für
gegenseitige Unterstützung, in dem der Einzelne sich zeigen und fallen
lassen kann, aufgefangen und gestützt von der Gruppe, mit welcher er
wieder verschmilzt – synchron, individuell und sanft (Dauer ca. 60
Minuten).
Choreografie: Adi Boutrous; Tänzer: Ariel Gelbart, Jeremy Alberge,
Uri Dicker, Adi Boutrous; Probenleiter: May Zarhy; Licht: Ofer Laufer;
Kostüme: Stav Struz; Ton und Tonbearbeitung: Adi Boutrous
Termine:
Mittwoch, 17. November 2021, 19.30 – 20.30 Uhr
Deutschlandpremiere fabrik Potsdam, große Bühne
Donnerstag, 18. November 2021, 19.30 – 20.30 Uhr
fabrik Potsdam, große Bühne
fabrik Potsdam
Schiffbauergasse 10
14467 Potsdam
(Foto © Ariel Tagar)
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| Kamea Dance Company in Ludwigshafen
und Münster
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| Am 1. November präsentiert die Kamea Dance Company das Stück „Matthäus Passion 2727“ im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen und am 13. und 14. November das Stück „Rage“ in Münster.
Die 2002 gegründete Kamea Dance Company zählt zu den bedeutendsten
zeitgenössischen Tanzcompagnien Israels. Das Ensemble ist bekannt für
seinen einzigartigen Stil, der starke dramatische Themen mit intensiven
virtuosen Bewegungen verbindet. Ihr künstlerischer Leiter Tamir Ginz
kreiert in seinen farbenfrohen und ausdrucksstarken Choreographien eine
reiche vielschichtige Welt mit großem Facettenreichtum. 16
wandlungsfähige und leidenschaftliche Tänzerinnen und Tänzer haben bei
Kamea ihre künstlerische Heimat gefunden, Israelis ebenso wie Tänzer aus
der ganzen Welt, die ihre einzigartigen Persönlichkeiten in die
Choreographien einbringen. Das umfangreiche Repertoire der Company
schließt Werke von international renommierten Gastchoreographen ein.
Termine:
Montag, 1. November 2021, 19.30 Uhr
Kamea Dance Company: Matthäus Passion 2727
Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen
Samstag 13. und Sonntag 14. November 2021
Kamea Dance Company: Rage
Pumpenhaus in Münster
(Foto: Matthauspassion © Kfir Bolotin)
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Festival
„Israel is Real“
in Münster
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| Vom 13. bis 22. November findet im Pumpenhaus in Münster das Festival „Israel is Real“ statt.
Im Rahmen des Festivals, das ursprünglich bereits im März
stattfinden sollte, präsentiert u.a. Reut Shemesh ihre starke Arbeit
ATARA, in der sie die Weltbilder von säkularen und gläubigen jüdischen
Frauen gegenüberstellt. Deren Verständnis von Weiblichkeit, Sexualität,
Familie. Dazu kommen jede Menge illustrer Gäste: das Duo Niv Sheinfeld
und Oren Laor, die Kamea Dance Company und viele andere mehr…
Termine:
Samstag 13. und Sonntag 14. November 2021
Kamea Dance Company: RAGE
Dienstag, 16. November 2021
Reut Shemesh: Atara
Mittwoch, 17. November 2021
Erez Zohar & Kornelia Lech: Polarized sowie Niv & Oren: Big Mouth
Donnerstag, 18. November 2021
Niv & Oren: Art Attack
Freitag, 19. November 2021
Ziv Frenkel: encoding decoding
Freitag, 19. November 2021
Ruby Edelman: VR-Project Dance/MASH
Samstag, 20. November 2021
Stav/Neta: Mejinik
Sonntag, 21. November 2021
Nir de Volff/TOTAL BRUTAL: Come as you are #Teil 2
Montag, 22. November 2021
Tomer Zirklevitch: Auf Wiedersehen
(Foto: Reut Shemesh, ATARA – For you, who has not yet found the one © Öncü Gültekin)
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“Slippery Slope”
mit Songs von
Shlomi Shaban am Maxim Gorki in Berlin
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| Im November feiert “Slippery Slope”, ein Stück mit Songs von Shlomi Shaban, Premiere im Maxim-Gorki-Theater in Berlin.
Ein Musiker feiert nach einem „Cancelculture“-Skandal sein Comeback
und will seine Geliebte vor einem gierigen Produzenten retten. Eine
vielversprechende Newcomerin startet ihre verdiente Solokarriere und
klagt ihren Ex-Partner an, sie manipuliert und ausgenutzt zu haben. Eine
unbestechliche Redakteurin setzt sich mit ihrer feministischen Zeitung
selbstlos für die Rechte Unterdrückter ein. Und eine junge Journalistin
bringt furchtlos die Wahrheit ans Licht und die Bösen hinter Gitter.
Es scheint alles ganz eindeutig: Sie sind die Guten, die den ihnen
zustehenden Erfolg entweder bereits ausleben, oder nach erfahrenem
Unrecht dabei sind, die Täter*innen zu stellen und sich aus der
Opferrolle nach oben (zurück) zu kämpfen. Aber kann es wirklich so
einfach sein? Schließlich erscheint noch ein PR-Experte, der das
Narrativ einer Person von der verfolgten Unschuld inszenieren und
verkaufen soll...
Regisseurin Yael Ronen, Komponist Shlomi Shaban und das Ensemble
untersuchen mit „Slippery Slope“ lustvoll den Wunsch nach einfachen
Wahrheiten und das Manipulationspotential einer guten Erzählstrategie -
eine bitterböse musikalische Revue über Kunst und Macht in einer
postfaktischen Gesellschaft (in englischer Sprache mit deutschen
Übertiteln).
Termine:
Samstag, 6. November 2021, 19.30 Uhr (anschl. Premierenempfang)
Sonntag, 7. November 2021, 18.00 Uhr
Dienstag, 9. November 2021, 19.30 Uhr
Mittwoch, 10. November 2021, 19.30 Uhr
(Foto © Esra Rotthoff)
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| Ariel Efraim Ashbel
& friends
im HAU Berlin
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| Am Mittwoch, den 3. November, feiert
das Stück “Moonstruck: In Praise of Shadows“ von Ariel Efraim Ashbel
& friends im HAU Berlin Premiere. Weitere Vorstellungen finden vom
4. bis 6. November statt.
Wer interessiert sich schon für die Stellung des Menschen, wenn wir
zum Mond fliegen können? Ausgehend von Hannah Arendts Fragestellung
taucht “Moonstruck” in die dunkle Seite der Renaissance ein zu der auch
die territoriale Expansion der westlichen Kolonialmächte gehört. Lange
bevor die gegenwärtigen Weltraumbarone zum Mond geflogen sind, diente er
Kolumbus oder den spanischen Konquistadoren als Projektionsfläche, als
phantasmagorische Kolonie. Inspiriert von Jun'ichirō Tanizakis Essay “In
Praise of Shadows” zelebrieren Ariel Efraim Ashbel & friends das
performative Potenzial der Dunkelheit, ihrer Texturen und Nuancen, in
einem Zusammenspiel von Performer:innen, Licht, Objekten und Sound. Auf
einer wahnwitzigen Reise durch ein zerklüftetes Terrain sich
widerspiegelnder Flächen, die ebenso seltsam wie humorvoll ist, begegnen
sich die Licht - und Schattenseiten der terrestrischen Mondsucht.
Während schemenhafte Roboter zu sanfter Harfenmusik tanzen, tauschen
Martha Graham und Königin Isabella im Dämmerlicht Zärtlichkeiten aus.
Eine tosende Show voller kosmischer Wetterwechsel, die Fantasien und
Trugbilder des westlichen Humanismus hervorholt, um sie letztendlich mit
der Wirklichkeit des Planeten zu konfrontieren, auf dem wir Zuhause
sind.
Mittwoch, 3. November 2021, 19.00 Uhr
Ariel Efraim Ashbel & friends: “Moonstruck: In Praise of Shadows“
Englisch / Sprache kein Problem
HAU1
Stresemannstraße 29
10963 Berlin
(Foto: Moonstruck2 © David Reiber Otálora)
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| Jüdische Kulturtage in Berlin
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| Vom 6. bis 18. November
finden in Berlin die diesjährigen Jüdischen Kulturtage statt. Mit dabei
sind u.a. das Jerusalem Duo, die Jewish Monkeys und NOA. Zum Abschluss
gibt es außerdem ein Konzert mit Daniel Barenboim:
Programm (Auswahl):
Montag, 8. November 2021, 19.30 Uhr
Konzert Jerusalem Duo
Ort: Synagoge Pestalozzistr. Berlin
Donnerstag, 11. November 2021, 19.30 Uhr
Konzert NOA
Ort: Synagoge Rykestr. Berlin
Dienstag, 16. November 2021, 19.30 Uhr
Konzert Jewish Monkeys
Ort: Synagoge Rykestr. Berlin
Das vollständige Programm finden Sie im Internet, hier unter dem Link „Mehr Informationen“.
(Foto: Jerusalem Duo © Yifat Yogev)
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